Es ist mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass erfolgreiche Konsolentitel für das Kino verfilmt werden. Und auch wenn gegen diese Idee grundsätzlich nichts Negatives einzuwenden ist, waren die Endergebnisse oftmals enttäuschend. Ein gutes Beispiel dafür ist der vor 28 Jahren erschienen Super Mario Bros. Film von 1993. Leider bildet dieser Streifen auch nicht die Ausnahme. Es gibt noch dutzende weitere Produktionen, die die hohen Erwartungen seitens der Fans nicht annähernd erfüllen konnten. In diesem Artikel möchten wir einmal eine kleine Liste veröffentlichen mit Video Games, die verfilmt wurden. Neben echten Blamagen gibt es aber auch die ein oder andere Empfehlung.
Warum sind so viele Verfilmungen schlecht?
In diesem Artikel möchten wir einen kleinen Auszug aus der endlosen Reihe an Videospielverfilmungen geben, welche einige Ups and Downs bereithält. Doch neben den hier aufgeführten Produktionen gibt es noch viele weitere Konsolentitel, die von Hollywood zur Schlachtbank geführt wurden. Das Problem mit den Spieleverfilmungen ist, dass alles katastrophal angefangen hat. „Super Mario Bros.“ hatte sich in die Köpfe der Gamer eingebrannt. Jeder darauffolgende Streifen musste dagegen ankämpfen. Hinzu kommen teilweise schlechte Personalentscheidungen, miese Drehbücher und teilweise zu kleine Budgets. Es ist also eine Mischung aus allem. Wenn du dir diese Filme jetzt online ansehen möchtest, empfehlen wir dir wie immer, einen guten VPN zu deiner Sicherheit zu nutzen. Eine Liste mit den besten kostenlosen VPNs in Deutschland haben wir natürlich auch für dich.
#1: Sonic the Hedgehog – 2020
Einer der aktuelleren Verfilmungen eines Spiels ist „Sonic the Hedgehog“. Im Vergleich zu anderen Produktionen konnte diese durchaus überzeugen. Dabei ist nicht alles von Anfang an rund gelaufen. Im ersten Trailer des Films wurde der blaue Igel Sonic noch wie ein kleiner Junge dargestellt. Nach der Premiere wurde jedoch klar, dass an dieser Kritik noch einmal kräftig gearbeitet wurde. So entstand ein lustiger (und teilweise etwas alberner) Film für die ganze Familie. Auch bei der Besetzung der Rollen wurde mit Namen wie Jim Carrey oder James Marsden nichts falsch gemacht. Es geht um Freundschaft, Familie und Ausbeutung – eine kleine, aber abwechslungsreiche Geschichte, die zu den vorausgegangen Video Games passt.
#2: Mortal Kombat – 1995
Wer auf seinem Super Nintendo mit Kombat aufgewachsen ist, wird in „Mortal Kombat“ aus 1995 einen soliden Film entdecken. Er lässt „Sub-Zero“, „Scorpion“ und „Goro“ zum Leben erwecken, was sich wohl jeder echte Fan schon einmal vorgestellt haben dürfte. Cary-Hiroyuki Tagawa wurde quasi geboren, um die Worte „Makelloser Sieg“ zu sagen. Dieser Streifen war nicht der ersten und er war auch keinesfalls der beste. Allerdings wurde die Essenz verstanden und dargestellt: eine Gruppe von Kämpfern versammelt sich auf einer mysteriösen Insel und kämpft um das Schicksal der Welt. Komplizierter muss es nicht sein.
#3: Lara Croft: Tomb Raider – 2001
Ein großes Budget in Kombination mit einem echten Klassiker – „Lara Croft: Tomb Raider“ erschien 2001. Die erste Verfilmung ist den Produzenten zwar nur mittelmäßig gelungen, dennoch hat sich das ganze aus finanzieller Sicht gelohnt. Die großen Pluspunkte des Films sind den beiden Schauspielern Daniel Craig und Angelina Jolie zu verdanken. Ihre Darbietungen waren äußerst überzeugend. Regisseur Simon West, welcher bereits Klassiker wie „Con Air“ oder „The Expendables 2“ gedreht hatte, hat mit der Tomb Raider-Verfilmung eine ähnlich überzeugende Leistung auf die Leinwand gebracht.
#4: Resident Evil: Extrinction – 2007
Im Jahr 2002 kam mit „Resident Evil“ die erste Verfilmung des Klassikers in die Kinos. Kein vollkommenes Missgeschick, aber dennoch für alle denkenden Menschen gedacht. Bis heute kommt die Videospielreihe von Resident Evil auf insgesamt sechs Verfilmungen. Die wohl bekannteste ist „Resident Evil: Extrinction“ aus 2007. Jede Menge Waffengewalt gepaart mit den telekinetischen Fähigkeiten von Alice kamen beim Publikum gut an. Die Katastrophe aus Raccoon City wird gut dargestellt. Gleiches gilt für die Reise von der Wüste Nevadas bis nach Alaska. Ein guter Streifen also.
#5: Hitman: Agent 47 – 2015
Mit den Konsolentitel Hitman haben die Spieleentwickler einen echten Klassiker geschaffen. Es geht um einen Attentäter aus dem Labor, der versucht herauszufinden, was mit ihm geschehen ist. Dank seiner unglaublichen Fähigkeiten ist der dazu in der Lage, absolut jeden aufs Kreuz zu legen. Im Film „Hitman: Agent 47“ aus 2015 geht er dabei jedoch etwas anders vor, als in den Games. So ist der glatzköpfige Attentäter eigentlich für seine leise und diskrete Art bekannt. In der Verfilmung jedoch zieht er viel Aufmerksamkeit mit Schießereien und anderen Action-Szenen auf sich. Die glänzenden Action-Sequenzen wissen zu überzeugen, keine Frage. Allerdings bleibt einem nach dem Ansehen nicht viel des Films im Gedächtnis.