Das sechzehnte Videospiel, das von ARTE koproduziert und herausgegeben wurde, trägt den Titel „To Hell With the Ugly“ und basiert auf dem gleichnamigen Kultroman von Boris Vian. Es entführt die Spieler:innen in ein fiktives Los Angeles der 1950er Jahre und bietet eine Mischung aus Mord, spannenden Ermittlungen und charmanter Humor.
„To Hell With the Ugly“ ist das erste Spiel von ARTE France, das gleichzeitig auf allen Konsolen veröffentlicht wird. Mit dieser Veröffentlichung feiert ARTE France sein 10-jähriges Engagement in der Indie-Videospielindustrie.
In der Stadt der Engel der 1950er Jahre lehnt der gutaussehende Rock Bailey die Avancen der Frauen ab und wartet geduldig auf seinen 20. Geburtstag, um seine Tugendhaftigkeit zu verlieren. Doch auf einer Party im Zooty Slammer, einem berühmten Club für glamouröse Kundschaft und Jazz-Musik, wird er heimlich unter Drogen gesetzt und entführt. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, findet er sich in einem seltsamen Krankenhaus wieder.
Rocky macht sich auf die Suche nach seinen Entführern und wird in eine grausame Intrige verwickelt, während er nach Rache und Wahrheit strebt. Die Stadt liegt unter einem unglaublich roten Sonnenuntergang begraben, der Sommer liegt schwer in der Luft und das organisierte Verbrechen lauert an jeder Ecke, selbst in den Hinterzimmern der exklusivsten Jazzclubs.
Das provokante und burleske Spiel „To Hell With the Ugly“ bewegt sich zwischen Krimi und Nervenkitzel. Es kritisiert Oberflächlichkeit durch seinen körperbetonten Helden und eine beunruhigende Klinik mit fragwürdigen Praktiken. „Uns hat interessiert, inwieweit wir Menschen, deren Aussehen den gesellschaftlichen Erwartungen entspricht, auf ein Podest stellen können“, sagt Fiona Rosette, Game- und Narrative Designerin von „To Hell With the Ugly“.
Für die Entwickler:innen von La Poule Noire war „To Hell With the Ugly“ eine einzigartige Gelegenheit, eine freche Parodie amerikanischer Noir-Romane zu schaffen. Das Spiel lässt die Spieler:innen in die Rolle von Rocky schlüpfen, einem Detektiv und Kämpfer, der zahlreiche Kämpfe gegen verschiedene Gegner bestreiten muss, während er in Los Angeles der 1950er Jahre ermittelt und Hinweise sammelt, um seine Entführung aufzuklären.
Ermittlungen, Straßenkämpfe und Verfolgungsjagden werden kombiniert, um Boris Vians Fantasievision von Los Angeles zum Leben zu erwecken. „Da sich der Roman gefühlt mit hundert Meilen pro Stunde bewegt, wollte ich mehrere Situationen bieten, die das Gefühl vermitteln, dass man davonläuft“, sagt Fiona Rosette.
Der Soundtrack des Spiels ist anachronistisch und lehnt sich an Hitchcock und De Palma an. „Wir wollten keinen Sound, der der Epoche treu bleibt, sondern eine Mischung aus verschiedenen Referenzen: Jazz der 1950er und 1960er Jahre, Film Noir-Soundtracks der 1960er und 1980er Jahre, mit einem kleinen Hauch von Rock“, erklärt Sounddesigner Clément Duquesne.
„To Hell With the Ugly“ ist ab heute für PC, PlayStation 4 und 5, Xbox Series X/S und Nintendo Switch zum Preis von 19,99€ erhältlich.