The Wandering Village
Das Spiel The Wandering Village hat mich von der ersten Sekunde in seinen Bann gezogen. Entwickler „Stray Fawn Studio“ konstruieren mit Ihrem Neuling, The Wandering Village, ein atemberaubendes Aufbauspiel was seines Gleiches trostlos und vergebens sucht! Stray Fawn Studio und „WhisperGames“ fungieren hier als Publisher, wobei ersteres die Entwickler selbst sind, die Köpfe hinter The Wandering Village! Ich mag kaum meine Begeisterung in Zorn halten, für diese kleine fantastische Torte unter den ganzen Kuchen, die zu finden ist, endlich zu reviewen.
The Wandering Village wird mehr als nur ein Aufbauspiel sein für viele da draußen, vielmehr wird es eine Reise sein, die Jeder etwas anders erleben darf. Ja, jeder Durchlauf, jeder Versuch, jeder Start ist definitiv anders, aber dazu kommen wir noch, denn es gibt in The Wandering Village noch so viel mehr zu entdecken. Stray Fawn Studio, was habt Ihr da bloß aus dem Boden gestampft!?
Menschen, Onbu, eure Spielwelt in Miniatur
Fangen wir mal ganz von vorne an. Im Hauptmenü von The Wandering Village angekommen, werden wir von einem sehr interessanten Musikstück begleitet, wo ich mich zuerst in den Grafik Optionen aufhalte und austobe. Gleich vorweg, das Spiel The Wandering Village benötigt keinen High-End Rechner, ums fein und detailliert spielen zu können. Also gleich wieder hier raus, und das Spiel endlich starten, natürlich nach kleinen Anpassungen im Grafik- und Sound-Menü. The Wandering Village beginnt mit ein paar Cut-Scenes, die Einleitung quasi und wird komplett mit deutschem Text unterstützt, Ton bleibt hier in Englisch.
Macht aber kaum einen Unterschied, denn die meiste Zeit sind wir eh mit dem Spiel selbst beschäftigt, sowie mit den Menschen und Onbu. Wie wir es bereits kennen und wissen sollten, beginnt jedes Dorf klein, mit wenig Ressourcen und Anforderungen, wächst dann aber mit der Zeit und birgt Problematiken, die wir zu meistern wissen. Zumal die Bedürfnisse unserer Zivilisation stetig steigt, und wir stellenweise gezwungen werden, komplett umzudenken. In The Wandering Village kann Planung alles, oder auch nichts sein, denn wenn wir oft umdenken müssen, tja, wo bleibt dann da unser vorheriger Plan?
Okay, aber was ist denn jetzt mit dieser „lebendigen Stadt“ Dorf, oder sonst was!? Ja gut, in der Einleitung, die Ihr gerne selbst erleben dürft, kommen wir auf diesen Onbu hinauf, und dieses Riesen Wesen wird zukünftig dann unser zu Hause sein. Also lebendiges, bewegendes, atmendes Lebewesen als Fundament für unsere Zivilisation. Wie hört sich das bitteschön an? Ein Fundament welches sich bewegt! Ha.. Riesenechse! Wir waren nicht auf so etwas vorbereitet. Ein Spiel, ein Team, The Wandering Village.
The Wandering Village, das lebendige Dorf
The Wandering Village entführt uns gleich zu Beginn auf diesen Onbu, welches von nun an, unser zu Hause ist, dass Fundament unserer Zivilisation. Der Onbu bewegt sich auf einem Planeten, welcher kaum noch bewohnbar ist, und bietet uns positiv als auch negative Aspekte im Spiel, je nachdem auf welchem Pfad wir uns gerade befinden. Denn ganz gleich ist es nicht, welcher Weg der Onbu einschlägt, denn mal lauern Gefahren auf uns, mal etwas erfreuliches, wie zum Beispiel neue Einwohner für unser noch so kleines Dorf. Mir ist es nämlich bislang noch nicht in The Wandering Village aufgefallen, dass sich unsere Einwohner miteinander, jaa, sagen wir mal, sich Vergnügen.
Also gibt’s kein Nachwuchs in The Wandering Village für uns, zumindest auf diesem Wege nicht. So können wir Einwohner unterwegs finden und aufnehmen, falls wir dies überhaupt wollen und/oder können. Manchmal sind die neuen Einwohner vielleicht krank, oder sehr hungrig, und stellen uns somit vielleicht vor einer neuen Herausforderung, die wir vielleicht aktuell noch nicht zu meistern wissen. Wir dürfen also in The Wandering Village entscheiden, Immer! Da wir auf unserem Onbu begrenzt sind, sollten wir auch früh vorausschauend denken, zumindest soweit wie möglich.
Zu viele Menschen bedeutet auch, mehr Nahrungsmittel herstellen, mehr Bedürfnisse stillen, ein wachsendes Dorf auf einer begrenzten Baufläche, dem Onbu. All dies gilt es zusätzlich zu den Ressourcen zu managen. Den Bereich um den Onbu lasse ich gerade außen vor. Hier gilt es auch, seine Bedürfnisse im Auge zu behalten.
Keine Sorge, keines der jeweiligen Anforderungen kamen mir bislang übertrieben vor in The Wandering Village, aber dennoch fordernd, denn wenn es nicht unser Dorf ist, oder dessen Menschen darin, ist es vielleicht der Onbu, der uns in The Wandering Village auf Trab hält, und wenn es unserem Onbu dann doch gut gehen sollte, gibt’s da ja noch die gute alte Mutter Natur, die auch hin und wieder ein großes Wörtchen mit zu reden hat.
Ohaa, Hitzewelle, Tornados, Giftwolken, hier fährt Mutter Natur wirklich so einiges auf, nur um extra uns, unserem Onbu und uns Gamers mächtig das Leben zu erschweren. Richtig miese Sache, macht aber virtuell auf dem Bildschirm eine menge Spaß. So sieht es aus.. und wie läuft’s mit der Technik?
Aufbauspiel mit Erkundung und Fantasy Elemente
Im Kern ist The Wandering Village ein Aufbauspiel, wo die Bedürfnisse unserer Zivilisation an erster Stelle kommen. Häuserbau, Nahrung, Ressourcen, all die wichtigen Aspekte, damit unser ach so kleines Dorf wächst. Wir bekommen keine klassischen Jahreszeiten geboten, wie wir es auf unserer Erde/Planet kennen, sondern hier kommen dann im späteren Verlauf einige unserer Entscheidungsfreiheiten hinzu. Wir dürfen, wie bereits angeschnitten, den Pfad wählen, den unser Onbu dann nehmen soll, um eben zum Beispiel ein Wüstenabschnitt zu durchqueren.
Dies bedeutet dann, ein deutlich wärmeres Klima für unser Dorf. Manche Pflanzen werden dies wohl nicht überstehen, aber andere Pflanzen wiederum können nur bei solch einer Hitze erst aufblühen. Zumal die Hitze noch ganz andere Auswirkungen auf unser Dorf hat. So können wir auch später Auskundschafter losschicken, die dann neue Ressourcen, Informationen, Nahrungsmittel, und sogar neue Einwohner mitbringen können.
Das Gameplay selbst finde ich ziemlich einfach und übersichtlich gehalten. Vielleicht gerade am Anfang sucht man noch das ein oder andere Menü, für irgendwas, aber nach einer ziemlich kurzen Zeit, und bissel Spaß am probieren, wissen wir schnell, was wir wo zu finden haben.
Was mir wirklich sehr gut gefallen hat, ist das Konzept, dass wir auf ein Wesen unser Dorf aufbauen, und uns mit dem Wesen, Onbu gut halten müssen. The Wandering Village weiß genau, was uns noch gefehlt hat, etwas außergewöhnliches! Zumal dieser Onbu dann auch sehr eigensinnig sein kann, und vielleicht nicht auf die Befehle von uns hört, und dies letztlich uns zum Verhängnis wird, oder werden kann. Wer weiß!? Was ich aber weiß, und ich denke, ich schreibe da für viele da draußen, das Spiel The Wandering Village braucht uns! Richtig. Es braucht uns Gamers, will gespielt werden, nicht nur in der Ecke von Steam warten, bis sich einer mal dorthin verläuft.
Also sollte Jeder da draußen die Augen ganz weit öffnen, wenn er den Namen The Wandering Village liest. Das ganze Spiel wird mit einem genialen Soundtrack begleitet, und mehr als „passender geht gar nicht“, brauch ich auch nicht dazu schreiben! Ist einfach eine Wucht. Ich bin sehr gespannt, ob noch mehr Content geplant ist, oder ob die Entwickler bereits neue Gedanken haben wir einen Nachfolger, aber so werde ich sehr viele Stunden auf dem Kopf hauen, in The Wandering Village, von Stray Fawn Studio, WhisperGames. Bitte genau so weiter machen!
The Wandering Village Homepage:
The Wandering Village
Entiwckler: Stray Fawn Studio
Publisher: Stray Fawn Studio, WhisperGames