NFTs sind keine neue Erfindung, aber dank der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen haben sie in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Und auch das Metaverse ist in letzter Zeit in aller Munde, spätestens seitdem Mark Zuckerbergs Metaverse ordentlich Kritik geerntet hat. Doch was hat die Gaming-Welt mit diesen neuen Technologien zu tun? Diese Frage wollen wir in diesem Artikel klären.
Was sind NFTs?
NFTs (non-fungible tokens) sind digitale Assets, die auf der Blockchain gespeichert sind. Durch ihre Eigenschaften bieten sie viele Vorteile gegenüber herkömmlichen digitalen Vermögenswerten. Zum einen sind NFTs unzerstörbar, was bedeutet, dass sie nicht gelöscht werden können. Zum anderen sind NFTs nicht teilbar, was bedeutet, dass jedes NFT einzigartig ist. Darüber hinaus können NFTs nicht verändert werden.
All diese Eigenschaften machen NFTs zu einer attraktiven Wahl für Investoren und Käufer. Viele Unternehmen und Organisationen erkennen bereits die Vorteile von NFTs und beginnen, sie in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. So planen beispielsweise einige Spieleentwickler, ihre Spiele als NFTs herauszubringen. Auch im Bereich der digitalen Kunst gibt es schon einige Beispiele für den Verkauf von NFTs. Allerdings gibt es auch einige Risiken bei der Investition in NFTs. Zum einen ist die Blockchain-Technologie noch relativ neu und unerprobt. Zum anderen kann es zu Problemen kommen, wenn ein NFT verloren geht oder gestohlen wird. Daher sollten Investoren gut überlegen, bevor sie in NFTs investieren.
Aufstieg des Metaverse
Es ist kein Geheimnis, dass die Welt der Videospiele in den letzten Jahren rasant an Popularität gewonnen hat. Immer mehr Menschen auf der ganzen Welt spielen Videospiele und die Games-Industrie ist längst keine Nische mehr. Auch das Metaverse – eine virtuelle Welt, die von vielen Menschen gleichzeitig besucht und genutzt wird – hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Einer der Hauptgründe für den Aufstieg des Metaverse ist die zunehmende Verbreitung von Virtual-Reality-Technologien.
Dank dieser Technologien können Menschen immer tiefer in virtuelle Welten eintauchen und haben dort die Möglichkeit, ganz neue Erfahrungen zu machen. Zwar sind VR-Headsets noch relativ teuer und die meisten Menschen haben noch keinen Zugang zu dieser Technologie, doch in den kommenden Jahren wird sich dies ändern. Immer mehr Menschen werden Zugang zu VR-Headsets erhalten und dadurch auch Zugang zum Metaverse.
Doch was genau ist das Metaverse? Die einfachste Erklärung ist, dass es sich um eine virtuelle Welt handelt, in der Menschen miteinander interagieren können. In der Regel handelt es sich hierbei um eine 3D-Welt, die mithilfe von Computertechnologie erschaffen wurde. Viele Menschen sehen das Metaverse als eine Art evolutionären Schritt in der Entwicklung von Videospielen. Denn bisher waren Videospiele immer eher isolierte Erfahrungen, bei denen man alleine oder zusammen mit anderen Spielern in einer getrennten Welt spielte. Doch das Metaverse verbindet all diese verschiedenen Spielwelten zu einer großen, gemeinsamen Welt. In dieser Welt können sich Spieler treffen, miteinander interagieren und gemeinsam spielen. Dadurch entstehen ganz neue Möglichkeiten für Videospiele und für die Interaktion zwischen Menschen.
Eines der bekanntesten Beispiele für das Metaverse ist Second Life. In dieser virtuellen Welt können sich Menschen treffen, miteinander reden und gemeinsam spielen. Auch viele Unternehmen haben bereits erkannt, welche Möglichkeiten das Metaverse bietet und sind in Second Life vertreten. So können Kunden beispielsweise virtuell in einem Laden einkaufen oder sich mit Freunden in einem Café treffen.
Auch im Bereich der Videospiele gibt es bereits erste Ansätze für das Metaverse. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Online-Spiel Fortnite. In diesem Spiel können sich Millionen von Spielern gleichzeitig online treffen und gemeinsam spielen. Auch hier gibt es bereits erste Ansätze für virtuelle Treffen und Interaktion zwischen den Spielern. So können Spieler beispielsweise ihre virtuelle Hütte besuchen oder gemeinsam auf einer Party feiern und Konzerte besuchen. Doch das Metaverse ist noch viel mehr als nur Fortnite oder Second Life. Es handelt sich hierbei um eine vollkommen neue Art von Internet, die unendlich viele Möglichkeiten bietet.
Welche Firmen an NFTs interessiert sind
Es gibt etliche Firmen, die sich für NFTs und auch das Konzept des Metaverse interessieren. Es gibt auch immer mehr Metaverse NFT Projekte, die die verschiedenen Technologien verbinden wollen und häufig sogar mit einer komplett neuen Kryptowährung daherkommen. Ein Beispiel für ein solches Spiel ist Tamadoge, wo die Spieler virtuelle Haustiere halten und gegeneinander kämpfen lassen können. Während des Spielens kann man die neue Kryptowährung sogar selber verdienen.
Und auch klassische Gaming-Firmen wie Sega, Square Enix und Ubisoft haben großes Interesse an NFTs gezeigt oder sie sogar schon in ihr Spiel integriert. So hat Ubisoft in dem Spiel Ghost Recon Breakpoint das erste Mal mit NFTs experimentiert, mit den sogenannten “Quartz Digits”. Diese wurden allerdings bereits nach wenigen Monaten eingestellt, aus unbekannten Gründen. Fans spekulieren, dass die geringen Verkaufszahlen und Verkaufspreise gezeigt haben, dass sich einfach nicht genug Leute für NFTs interessiert haben.
Es bleibt spannend, denn auch Square Enix hat angekündigt, bald ihr erstes NFT-Projekt herausbringen zu wollen. Hierfür sind sie eine Partnerschaft mit Enjin eingegangen, ein Unternehmen, welches anderen Unternehmen dabei hilft NFTs zu erstellen und in die eigenen Produkte zu integrieren.
Fazit
Wenn wir uns die Entwicklung der letzten Jahre anschauen, ist es nicht verwunderlich, dass NFTs immer mehr in den Fokus rücken. Durch die Verknüpfung von virtueller und realer Währung eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für Kreative und Unternehmen. Das Metaverse bietet eine unbegrenzte Spielwiese für Innovationen und zeigt großes Potenzial. Videospiele sind ein perfekter Bereich für die Einführung von NFTs, da sie sowohl eine riesige Fangemeinde als auch die technischen Möglichkeiten besitzen, komplexe virtueller Welten zu erschaffen. Trotzdem sollten Firmen unbedingt auf ihre Fans hören und tatsächlichen Mehrwert in ihre Spiele bringen, anstatt einfach nur einen weiteren Weg zu finden, mit dem der Profit erhöht werden kann. So oder so: Wir dürfen also gespannt sein, was die Zukunft bringt!