Der Sommer steht vor der Tür und mit ihm auch das Thema Gartenarbeit. Jedes Jahr aufs Neue werden Möbel zurechtgerückt, Pflanzen aus ihrem Winterschlaf geweckt und einige Gartenarbeiten am Wochenende erledigt.
Einige davon lassen sich mithilfe von Smart Home weitestgehend automatisiert durchführen und sparen künftig so erheblich Zeit ein.
Die Grundlagen schaffen
Zunächst müssen die Grundlagen für einen technologisierten Garten schaffen werden. Im Detail bedeutet dies, dass viele im ersten Schritt ihr Smart Home nachrüsten müssen. Die verwendeten Geräte und Systeme sollten möglichst einheitlich sein, um eine optimale Steuerung zu gewährleisten.
Eine starke und breit gestreute Internetverbindung ist ebenfalls notwendig. Denn für Smart Home ist man auf einen digitalen Netzwerkzugang angewiesen. Über ein dediziertes Gateway kann die App mit dem Endgerät kommunizieren.
Welche smarten Geräte sind eine echte Hilfe?
Auf dem Markt der Smart Home Systeme für den eigenen Garten gibt es von autonomen Mährobotern bis hin zur individuellen Beleuchtung viel zu sehen. Sind manche Dinge eher als Spielerei für Technik-Interessierte zu verstehen, können andere eine wirkliche Unterstützung im Alltag leisten. So kommen auch Menschen ohne grünen Daumen zu einem Gartenparadies.
Schauen wir uns also die vielfältigen Möglichkeiten, das eigene Haus und den Garten effizienter, komfortabler und sicherer zu machen doch einmal genauer an.
Der Mähroboter
Er ist wohl als Klassiker zu verstehen, den vor allem Eigentümer oder Mieter mit einem großen Rasen schnell zu schätzen wissen. Ähnlich wie bei Staubsaugerrobotern, fahren die Mähroboter stets selbstständig zu ihrer Ladestation zurück. Damit keine Feuchtigkeit in die Station eindringt, empfiehlt es sich, diese in einem geschützten Bereich zu platzieren.
Je nach Modell sind verschiedene Vorbereitungen notwendig, um die zu mähende Fläche abzugrenzen und zu markieren. Werden Kabel gelegt, sollte das Mähwerk keinesfalls zu niedrig eingestellt sein. Eine gute Grashöhe entspricht ca. 4 Zentimetern. So kann sichergestellt werden, dass die Kabel nicht durchtrennt werden. Sind Kinder oder Kleintiere im Haushalt, ist im Umgang mit einem Mähroboter besondere Vorsicht geboten.
Möchte man eine WLan-Überwachungskamera kaufen oder besitzt sogar schon eine, kann man dem Roboter von überall aus bei der Arbeit zusehen. Selbstverständlich hat diese aber primär den Zweck ungebetene Gäste ins Auge zu fassen und per App Alarm zu schlagen. Aufgrund der versteckten Ecken im Garten sind 360 Grad IP-Kameras als Home Security besonders empfehlenswert.
Bewässerungsanlagen
Besonders im Sommer müssen viele Pflanzen täglich von Hand bewässert werden. Dies kann bei einem großen Garten (oder einer ausgeprägten Pflanzenliebe) bis zu einer Stunde in Anspruch nehmen. Mithilfe von Sensoren ist mobil per Smartphone die Trockenheit des Bodens sowie die Temperatur zu jedem Zeitpunkt einzusehen. So lässt sich umgehend auf aktuelle Gegebenheiten reagieren.
Zudem gibt er an, wann die nächste Bewässerung notwendig ist. Wurde zusätzlich eine Bewässerungsanlage installiert, kann der Vorgang auch aus der Ferne gestartet werden. Entsprechende Anlagen gibt es als Insellösungen, erweiterbare Systeme oder auch als Integration für die generelle Smart Home Steuerung Lösung des Hauses. Bei einer Neuanlage des Gartens setzen immer mehr Technik-Fans auf integrierte Systeme mit Versenkregnern, welche bei Bedarf aus dem Boden hochgefahren werden.
Neben den Bewässerungsanlagen sind auch Wetterstationen empfehlenswert. Heutzutage sind diese weitaus ausgefeilter und können besonders präzise das Wetter vorhersagen. Sie liefern aufgeschlüsselte Messwerte zu Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Luftdruck. Mit zusätzlichem Innenraummodul sind die Funktionen sogar um die Messungen von CO2 und Lautstärke erweiterbar.
Die Gartenbeleuchtung
Was wären Smart Home Lösungen ohne die Beleuchtung? Es ist eine der simpelsten und doch effektivsten Wege, eine schöne Atmosphäre mit stimmungsvollem Licht zu erzeugen.
Über eine Home App lässt sich dieses nicht einfach nur ein- und ausschalten. Vielmehr können auch individuelle Regeln und Timer programmiert sowie die Beleuchtung eingestellt werden. Für jeden Smart Home Nutzer kann ein eigenes Lichtprofil angelegt werden. Auch einzelne Bereiche im Garten sind dadurch optisch voneinander trennbar.
Mittels Bewegungssensor schaltet sich das Licht bei Annäherung des Eigentümers sogar automatisch an. Die passenden Smart Home Komponenten für die Gartenbeleuchtung gibt es in allen Formen und Farben. Ob LED Stripes, eingelassene Spots oder größere Lampen – es ist für jeden etwas dabei.
Darüber hinaus können Regenrinnen-Putzroboter, Poolreiniger, Bewegungsmelder oder ein smarter Einbruchschutz die Technik im Garten ergänzen. Für das perfekte Grillerlebnis übernehmen smarte Grills mit Selbstreinigungsfunktion oder digitale Thermometer die Kontrolle über das Grillgut.