Sorry, falls dieser Artikel ein bisschen „Gedankenpixel“ enthält, aber sowas lässt einen nicht kalt.
Der Haushaltsentwurf für 2020 steht. Die Bundesregierung hat diesen nun vorgelegt. Aber GAME vermisst was. Wir auch. Nämlich die Chance endlich hinter Polen, Frankreich und vielen anderen Staaten hervorzutreten. Waren früher wenigstens einige bekannte Games „Made in Germany“, hat sich dies geändert. Klar, BlueByte gibt es noch, aber sie heißen nun Ubisoft BlueByte. Auch sind deutsche Entwickler an Rainbow Six Siege beteiligt, aber alles läuft unter französischer Fahne. The Witcher 3 und bald auch Cyberpunk gehören zu DEN AAA-Titel der Welt. Wo kommen diese Games her? Von CD Project Red, einem Studio aus Polen. Die Liste kann man so weiter treiben.
Aber zum Glück sind für 2019 ja 50 Millionen an Förderung vorgesehen gewesen. Das Geld ist aber 1. noch nicht mal ansatzweise ausgezahlt worden und 2. wurde alles von diesem komischen Preis überschattet. Die Bundesregierung hat sich hier nicht wirklich Freunde gemacht und einen Teil des Geldes wenigstens schon mal verbrannt. Auf den Rest wartet man aber noch bei GAME.
So schlecht, dass man es nun 10 Jahre nicht mehr versuchen sollte, war die Preisgala aber nun nicht und das Thema sollte man auch nicht abschreiben. Aber genau das tut der aktuelle Entwurf zum Haushalt 2020. Von Gaming oder Förderung ist keine Rede. Nicht ein Cent ist vorgesehen um die lokale Entwicklung von Spielen, Technologien und Ausbildungen/Studien zu fördern. Doll.
Aber wir in Neuland haben noch Hoffnung. Der Haushalt wird erst noch in den Bundestags-Ausschüssen verhandelt, aber die Freude über solch eine Ignoranz ist halt eher gering. Herr Scheuer von der CSU sitzt auf dem Geld von 2019 und zeigt wohl wenig Interesse daran, diese Summe auf 2020 ebenfalls anzuwenden, sie zu erhöhen oder das Geld von 2019 auszugeben. Danke dafür.