Einen Gaming PC ganz nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, ist für viele extrem wichtig. Die Konfiguration und Einrichtung unterscheidet den Gelegenheitsspieler von jemandem, der Gaming als Teil seines Lebens sieht. Gleichzeitig haben die wenigsten Menschen so viel Erspartes, dass sie einfach einen perfekten PC kaufen können.
Also wird sich nach Sparmöglichkeiten umgeschaut. Hier können der eigene Anspruch und die Sparambitionen verbunden werden – denn wer selber baut, spart meist auch Geld. Natürlich gibt es aber noch weitere Möglichkeiten, um ein wenig zu sparen.
Für Tüftler mit Zeit: Alles selbst zusammensuchen
Der anspruchsvollste Weg ist, jedes Teil einzeln zu suchen, zu kaufen und zu installieren. Ob Prozessor, Grafikkarte, Gehäuse oder Lüftung – nichts wird im Verbund oder fertig gekauft. Stattdessen kann jedes Teil zum idealen Preis erstanden werden.
Das ist natürlich für viele Menschen kaum umsetzbar. Für wirklich gute Preise muss oft auf Tauschbörsen oder Kleinanzeigenportalen gesucht werden – und das über Wochen oder Monate hinweg. Die Kompatibilität der Teile muss stets bedacht werden. Somit ist diese Option vor allem interessant, wenn kein Zeitdruck herrscht. Das Leben geht weiter, aber regelmäßig wird nach günstigen Einzelteilen geschaut.
Online Konfiguratoren: Individuell und schnell einsetzbar
Die Alternative zum kompletten Eigenbau sind die sogenannten Online-Konfiguratoren. Hierbei entsteht ebenfalls ein PC, der nicht „von der Stange“ ist. Einen Gaming PC per Konfigurator zu gestalten, kann Preisvorteile haben. Es kann auf einige Hardware-Komponenten komplett verzichtet werden, bei anderen wird die günstigste Variante gewählt.
Die meisten Menschen toben sich an einem Konfigurator aus. Gerade bei einem festen Budget ist es eine Kunst, abzuwägen und Entscheidungen zu treffen. Natürlich ist diese Option auch ideal, wenn nicht so viel Zeit oder handwerkliches Geschick vorhanden sind. Auf Zwang selbst bauen zu wollen, ist keine gute Idee. Falscher Stolz hat schon das eine oder andere PC-Bauprojekt im Keim erstickt. Zusätzlich ist es interessant, Konfiguratoren als Vergleichspunkt zu wählen – zum Beispiel, wenn man die Preise mit Sonderangeboten vergleicht.
Gutes Timing: Sonderangebote clever nutzen
Wer geduldig ist, kann bei einem Gaming PC viel sparen. Denn früher oder später gibt es immer wahnsinnig gute Angebote – von seriösen Händlern. An dieser Stelle nämlich gleich eine Warnung: Nur um Geld zu sparen, sollte nicht auf dubiose Anbieter gesetzt werden. Sonst steht man am Ende ohne PC und ohne Geld da. Oder aber die Lieferung erfolgt, aber es fehlen Teile. Leider passiert dies immer wieder.
Doch man kann auch bei den großen Elektrofachmärkten und Onlinehändlern auf tolle Angebote stoßen. Typisch ist dafür natürlich der Black Friday beziehungsweise die Black Week. Im Zweifel wird hier durchaus ein besserer Preis zu finden sein. Wer keinen Zeitdruck hat, sollte sich aber generell ein paar Modelle (oder Komponenten) heraussuchen und immer wieder auf die gängigen Plattformen schauen, ob sich Angebote finden lassen.
Denn ein Preisnachlass ist nicht alles. Manchmal wird statt mit tollen Rabatten mit Gratis-Spielen geworben. Auch eine Garantieverlängerung oder ein Gutschein für den nächsten Einkauf sind nicht uninteressant.
Gemeinsam statt einsam: Support nutzen
Geld sparen beim PC-Kauf oder PC-Bau ist einfacher, wenn man nicht allein ist. Die gute Nachricht ist, dass sich online unglaublich viele Hilfsangebote finden lassen. Es gibt ganze YouTube-Channels, die sich auf den PC-Bau spezialisiert haben. Auch Test-Blogs für fertige Gaming PCs sind interessant.
Wer viel selbst macht, kann auf Hilfe in Foren setzen. Dort lassen sich oftmals auch günstige Teile finden – was noch einmal Geld sparen kann. Tauschbörsen sind ebenfalls eine gute Option für Sparfüchse. Übrigens kann nicht nur beim Kauf des Gaming PCs gespart werden, sondern auch bei der Nutzung, indem zum Beispiel weniger Strom verbraucht wird. Spieler geben sich gerne gegenseitig Tipps und tauschen Erfahrungen aus.