Als das öffentliche Leben während der Corona-Pandemie phasenweise stillstand, konzentrierten sich die menschlichen Aktivitäten noch intensiver auf den virtuellen Raum. Die Spieleindustrie fand zu neuer Blüte und manch ein Klassiker wurde wiederentdeckt. Bei Pokémon war es der Influencer und Schauspieler Logan Paul, der die Entwicklung rund um die quirligen Taschenmonster wieder lostrat. Seine über die sozialen Medien vermittelte Begeisterung für das Lieblingsspiel seiner Kindheit wirkte ansteckend.
Logan Paul brachte den Stein ins Rollen – Seltenundteuer.de
Endlich hatte Logan Paul die Gelegenheit dazu, sich alte Träume zu erfüllen. Als Kind hatte er darunter gelitten, dass die besten Pokémon-Karten außerhalb seiner finanziellen Reichweite waren. Dies sollte nie wieder passieren, und der vor allem auf YouTube bekannte Influencer zahlte fast 5,3 Millionen US-Dollar für die Pokémon-Karte Pikachu Illustrator, die er seitdem an seiner Halskette trägt. Mit seinem Geschäft brachte Logan Paul es ins Guinessbuch der Rekorde. Den Wert von Pokémon Karten ermitteln Sie auf dieser Website, und auch wir werden später auf die Methoden der Wertbestimmung eingehen.
Die Erfindung von Pokémon – Seltenundteuer.de
Pokémon wurde 1996 vom Spieleentwickler Satoshi Taijiri für den Nintendo Gameboy entwickelt. Offenbar hatte Taijiri einen Nerv der Zeit getroffen, denn das Spiel verbreitete sich wie ein Lauffeuer, zunächst um Japan und dann um die ganze Welt. Der überraschende Erfolg warf die schon damals hoch entwickelte Merchandising-Industrie an, die mit dem Pokémon-Universum eine neue Traumwelt kreierte.
Schnell fand sich Pokémon in Mangas, Videos, Computerspielen und im Fernsehprogramm wieder und mit dem passenden Kartenset begann die Karriere der Spieler und Sammler mit dem Pokémon Trade Card Game (Pokémon TGC). In den späten 1990er waren neben Pokémon damals Yugioh, Tamagotchi, Sailor Moon, Hello Kitty, Dragon Ball Z, Power Rangers, die Spielkonsole Sony und japanische Street Fashion Exportschlager der japanischen Popkultur.
Das Spielprinzip von Pokémon TGC – Seltenundteuer.de
Beim Pokémon Kartenspiel besitzt jeder Spieler ein Deck aus 60 Karten. Die Spieler duellieren sich mit Pocketmonstern, wobei jedes Taschenmonster einen eigenen Kampfwert besitzt und mit Energie- und Trainerkarten unterstützt werden kann. Jedes Monster ist einem Typ wie Finsternis, Metall und Pflanze zugeordnet, der für den Kampf verschiedene Schwerpunkte setzt. Wer alle Monster des Gegners bezwingt, hat das Spiel gewonnen. Pokémon TGC kann nicht nur privat gespielt werden, denn es werden überall Pokémon-Turniere mit Preisen veranstaltet.
Der Wert der Sammelkarten – Seltenundteuer.de
Dank zahlreicher Erweiterungen existieren heute weit über 14.000 unterschiedliche Spielkarten. Ihr Wert wird von der Seltenheit, dem Zustand, Limitierung, Promos (Sondereditionen) Alter (ideal sind Karten der First Edition), dem Centering (der Gleichmäßigkeit bei der Herstellung), Fehldrucken (die sich als wertvoll erweisen können), der Kampfstärke und der Schönheit abgeleitet.
In puncto Ästhetik gibt es zum Beispiel mit Atsuko Nishida, Mitsuhiro Arita und Ken Sugimori eine Reihe anerkannter Künstler, die ihre Figuren künstlerisch in Szene setzen können. Diese Karten stehen bei Sammlern in einem entsprechend hohen Ansehen. Wer sich des Werts seiner Sammelkarten unsicher ist, kann sich den Wert von Grading-Services wie PCA und ESG bestimmen lassen.
Darüber hinaus werden bestimmte Symbole und andere Merkmale der Karten zu ihrer Wertbestimmung herangezogen:
- weißer Stern: besonders wertvoll
- goldener Stern: Legenden, besonders wertvoll
- Turbo: besonders wertvoll
- Drei Sterne: ungewöhnliche Farbe, sehr wertvoll
- R: Regenbogeneffekt, sehr wertvoll
- U: ultra selten, sehr wertvoll
- Holokarte: mit Glitzereffekt, wertvoll
- X: besonderes Design, wertvoll
- S: sehr selten, wertvoll
- Stern: relativ wertvoll
- Raute: wertvoller als Kreiskarten
- Kreis: common (gewöhnlich)
Die letzten Tipps zum Abschluss – Seltenundteuer.de
Es ist offensichtlich, dass das Investieren in Pokémon-Karten mit einer echten Leidenschaft verbunden sein muss, da sich sonst das Verständnis für ihren Kartenwert kaum erschließt. Pokémon-Karten weisen ausschließlich einen immateriellen Wert auf, sodass die Preise der Karten stark von der Stimmung abhängen. So kann es passieren, dass in ein paar Jahren niemand mehr von Pokémon spricht, während sich andererseits in einer Generation eine neue Pokémon-Welle einstellen kann.
Mit diesem Risiko müssen Pokémon-Händler leben, die bei diesem Asset am sichersten unterwegs sind, wenn sie ein Gefühl für die Stimmung unter den Pokémon-Fans erspüren. Es hilft auch, sich zu erkunden, wenn auf YouTube wieder über aktuelle Ereignisse rund um die Sammelkarten berichtet wird.