Je mehr Zeit wir im Internet verbringen, desto mehr Daten setzen wir üblicherweise im Internet frei. Darunter finden sich immer auch sehr private und sensible Daten, die nicht in die falschen Hände gelangen sollten. Deshalb sind starke Passwörter Mac, Android und Windows-Nutzern gleichermaßen wichtige Tools. User können so dafür sorgen, dass persönliche Informationen genau da bleiben, wo sie sein sollen: hinter einer Sicherheitsbarriere. Das kann das Risiko von Hackerangriffen auf persönliche Accounts verringern und so für eine erhöhte Cybersicherheit sorgen.
Passwörter Mac: Warum ist es so wichtig, diese zu sichern?
Passwörter benötigen wir heute an vielen Stellen. Dabei sollten Computer- und Internetnutzer vor allem darauf achten, Passwörter mit einer genügend hohen Sicherheit zu wählen. Laut einer Untersuchung des Hasso Plattner Instituts ist die Wahl von sicheren Passwörtern nicht gerade die Stärke der deutschen Nutzer: Unter den beliebtesten Passwörtern im Jahr 2021 finden sich unter anderem die Zahlenfolgen „123456“ und „12345“ und das Wort „passwort“. Das ist nicht unbedingt kreativ und vor allem nicht hilfreich im Kampf gegen Hacker.
Damit private Informationen privat bleiben, brauchen wir sichere Kennwörter. Die Passwörter Mac App wird Nutzer bereitgestellt, um sich an verschiedene Passwörter zu erinnern – der Apple Schlüsselbund.
Der Mac, das Allround-Gerät
PCs und Macs dienen vielen verschiedenen Zwecken. Über unseren Browser melden wir uns bei unserem E-Mail-Anbieter an, um unsere Nachrichten zu checken. Danach loggen wir uns bei Facebook und Instagram ein und checken unsere Social Media Accounts. Onlineshops, Banking Apps, Streaming-Plattformen – überall wo wir ein Nutzerkonto erstellen, benötigt es für die Anmeldung Passwörter Mac, Windows oder Android. User müssen sich deshalb oft eine ganze Reihe von verschiedenen Kennwörtern merken.
Die meisten Nutzer verwenden ihren Mac jedoch nicht nur für die Arbeit oder um damit Bankgeschäfte zu tätigen. Sie können sich außerdem die verschiedensten Apps zur Unterhaltung herunterladen und auf dem Mac Games spielen. Viele Gaming-Plattformen bieten Spiele an, die für den Mac kompatibel sind, was Apple-Fans natürlich besonders freut. Die Games können so einfach auf dem Mac installiert und die meisten davon sogar offline gespielt werden – dann wird oft auch keine extra Passworteingabe mehr notwendig.
Sichere Kennwörter wählen
Ein wichtiger Schritt für eine sichere Internetnutzung sind starke Passwörter. Mac, Windows und Smartphone-Nutzer sollten dies gleichermaßen befolgen und dafür sorgen, dass ihre Passwörter die folgenden Aspekte erfüllen:
- Langes Passwort: Das Kennwort sollte mindestens 10, besser noch 15 Zeichen oder sogar mehr besitzen.
- Nicht nur Kleinschreibweise: Im Idealfall enthält das Passwort Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Je unvorhersehbarer in der Abfolge, desto besser.
- Verschiedene Passwörter Mac, Android und Windows: Nutzer sollten niemals das gleiche Passwort für verschiedene Devices und Accounts verwenden. Wird ein Passwort gehackt, so könnten die Cyberkriminellen auch auf die anderen Accounts zugreifen – das kann den Schaden erhöhen.
Aus all diesen Gründen ist es oft logisch, dass es schwieriger ist, sich diese starken Passwörter zu merken. Doch wie können Nutzer diese Flut an Passwörtern überhaupt verwalten? Dafür haben wir einige Tipps zusammengestellt.
1. Einprägsame Passwörter verwenden
Je mehr Sinn ein Passwort für den Nutzer ergibt, desto besser kann dieser es sich merken. Die meisten Menschen werden Probleme damit haben, eine ganze Reihe von willkürliche Zahlenfolgen im Gedächtnis zu behalten. Besser eignet sich ein Mix aus Buchstaben- und Zahlenfolgen, den sich der Nutzer mithilfe einer Eselsbrücke merken kann.
Dabei sollten Sie allerdings auch immer im Hinterkopf behalten, dass das Passwort nicht vorhersehbar sein sollte. Lediglich Ihr Name und Ihr Geburtsdatum etwa gilt nicht als sicheres Kennwort. Im besten Fall wechseln sich Zahlen und Buchstaben ab und erzeugen so ein einmaliges Passwort.
2. Passwörter aufschreiben
Um sich nicht alle Passwörter merken zu müssen, können Sie diese einfach aufschreiben. Am sichersten ist wahrscheinlich die Option eines Notizbuchs, wo die Kennwörter per Hand eingeschrieben werden. Dies ist allerdings nicht unbedingt praktisch – schließlich muss das Notizbuch dann immer dabei sein, auch wenn Sie unterwegs ein Passwort eingeben möchten.
Eine Notiz im Smartphone kann sich in dem Fall besser eignen. Worauf Sie unbedingt verzichten sollten: Ihre Passwörter im Browser abspeichern. Im Falle einer Hackerattacke auf Ihr Gerät können Cyberkriminelle ansonsten ganz einfach darauf zugreifen, dass die Kennwörter dort nicht verschlüsselt werden.
3. iCloud Schlüsselbund
Der Apple-Schlüsselbund kommt als Standardprogramm auf jedem Apple-Gerät. Er kann ganz einfach in den Einstellungen der Device aktiviert werden – schon erfolgt die Speicherung aller Passwörter. Mac User sind so besonders gegen den Passwortklau geschützt: Der Schlüsselbund gilt als extrem sichere Methode für das Abspeichern von Kennwörtern. Durch das Speichern in der Cloud ist es Nutzern zudem möglich, die App geräteübergreifend zu nutzen. Alle iOS-Devices, die eingeloggt sind, können auf die Passwörter zugreifen.
Alternativ gibt es Apps wie 1Password, die den gleichen Service bieten. Genau wie der iCloud Schlüsselbund kann auch diese App mit den Geräten synchronisiert werden und Passwörter automatisch an die jeweiligen Seiten freigeben. Für Mac-Nutzer gilt jedoch der vorinstallierte Schlüsselbund als die beste Methode.
4. Wenn gar nichts mehr hilft – Reset
Jetzt kann es natürlich trotzdem geschehen: Sie vergessen Ihre Passwörter. Mac Nutzer können in dem Fall den Reset als letzten Ausweg nutzen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Passwort vergessen“ kommt dann meist ein neues, vorübergehendes Passwort per E-Mail oder Textnachricht an. Das ist zwar umständlich, kann aber manchmal die letzte Rettung darstellen.
Um dieses Übergangspasswort zugesendet bekommen zu können, sollten die hinterlegten Kontaktdaten unbedingt stimmen. Stellen Sie deshalb immer sicher, dass in Ihren Nutzerkonten Ihre aktuellen Handynummern und E-Mail-Adressen angegeben sind.